In der
Zeit des Zweiten Kaisereichs bauten die Fl�chtlinge aus
dem alten Nitramien eine neue Kultur und ein neues Reich
auf. Sie nannten es das Neu-Nitramische Kaiserreich, und
sp�ter, das Zweite Kaiserreich.
Im
Jahre 246 des Exils, vereinigte sich das Volk von
Andrasko (eine fr�he Tyrillianische Kolonie) mit dem
Kaiserreich. Zu dieser Zeit wurde auch das Wurmloch in
den Iota-Quadranten entdeckt. Bereits 250, trat das dort
ans�ssige Volk der Perillianer Nitramien bei.
Zur
selben Zeit erlangte jedoch ein Kabinet von wirklich
konservativen Politikern, die sich selbst
"Konservisten" nannten, immer mehr Macht in
Ninda. Schlie�lich schafften sie es sogar, den kranken
Kaiser auf ihre Seite zu bringen. Sie setzten auf Jahre
hinweg eine �u�erst rigide Sittenmoral und ein
restauratives Herrschaftssystem durch. Au�enpolitisch
verhielten sie sich strikt passiv und erm�glichten so
der AGO, einer militanten imperialistischen Vereinigung
im KiburGate-Sektor, die Herrschaft im Epsilon-Quadranten
an sich zu rei�en. Aufgrund der kompromisslosen Haltung
der Nitramischen Regierung in strittigen
Territorialfragen mit Dunien wurde Nitramien auf Ninda
selbst der Krieg erkl�rt. Aber erst als durch die AGO
ein Gro�teil der Nitramischen Kolonien im
KiburGate-Sektor (versehentlich?) zerst�rt wurde, gelang
es den oppositionellen "Moritzisten", einen
Regierungswechsel herbeizuf�hren.
Der
neue Generalsekret�r, David-Moritz
von Chantal, ordnete daraufhin das Staatswesen
grundlegend neu. Da Ninda nicht mehr sicher war, wurde
der Regierungssitz ins entfernte Neu-Ephriterea
(Muellarmin) verlegt. Fast die gesamte Bev�lkerung von
Ninda (500.000) wurde in Stase versetzt, und die
Verwaltung �ber die Stase-Kammern dem
"Reichsverweser" Milony von Dumont
�bertragen. Die damit einsetzende Periode nannte man
Tristis, genau wie die neue Hauptstadt im
Theta-Quadranten. Unter dem Generalsekret�r Jean
Trecitina schlie�lich konsolidierte sich die
Nitramische Politik wieder, und es traten die gro�en
Nationen Tyrill und Jolandin dem Nitramischen Kaisereich
bei, womit ein kurzer Aufstieg begann.
Dieser
endete aber bereits 261 aufgrund zweier
zusammenh�ngender Entwicklungen, welche von der
Nitramischen Au�en- und Innenpolitik nicht gut
aufgefangen wurden. Zum einen baute man diplomatisch auf
zwei epsilonische V�lker, welche das Vertrauen
Nitramiens gro�z�gig annahmen und ebenso gro�z�gig
mi�brauchten, n�mlich Outia und Mogia, was zweitens zu
gro�en innenpolitischen Spannungen f�hrte. Es waren vor
allem separatistische Elbenklans auf Jolandin, welche das
Kaissereich auch innerlich zum Einsturz brachten. Durch
den au�enpolitischen �rger mit dem unzuverl�ssigen
Mogia und seinen ruchlosen Nachbarn zeigte sich, da� die
zerst�rerischen Kr�fte des tausendj�hrigen
Elbenkrieges von Jolandin auch durch eine
Nitramisch-Tyrillianische Friedensherrschaft nicht
dauerhaft geb�ndigt werden konnten. So kam es 261
infolge der nitramisch-mogianischen Delphi-Aff�re zu
einem gro�en Elbenaufstand, im Zuge dessen die neuen
Flottenwerften von Jolan'Thruus vollst�ndig zerst�rt
wurden, und mehrere tausend Nitramische Zivilisten
ermordet wurden. Der zweite Elbenaufstand 264, infolge
des mogianischen KiburGate-Verrates, f�hrte schlie�lich
zum Austritt Jolandins aus dem Kaiserreich.
Als Kaiser
Tilias nach langer schwerer Krankheit 266 starb,
wollte daher niemand in Nitramien sein ruin�ses Erbe
antreten und die Schuldnerschaft gegen�ber den
unmoralischen Verb�ndeten fortf�hren. Somit wurde das
Kaiserreich aufgel�st, und die Einzelstaaten versuchten
sich alleine durchzuschlagen.