Philipp Neri Flottenwerften

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Geschichte

Rubriken: Altes Kaiserreich | Neues Kaiserreich | Dominion | Konföderation - Gegenwart


Die Neu-Nitramische Konföderation (277 bis heute)

    Gründung

    Am 1. Juni 277 ließ Censor Cyrill, nach den alten Gesetzen des Kaiserreiches, gemeinsame, freie, geheime, allgemeine Wahlen in Vibo, Neu-Ephriterea und Ninda durchführen und beendete danach den Notstand. Erster Generalsekretär der Konföderation wurde Tristan Quaestitorial.

    Dieser beschloß, den Epsilon-Sektor zunächst aufzugeben und Nitramien stattdessen im Theta-Quadranten voranzubringen. Dazu gehörte die käufliche Übernahme des Mondes Vibo sowie eine Reihe von Verträgen mit der Astralen Allianz.

    Ein Schutzvertrag mit den Hajoiden sollte Nindas Existenz sichern. Dazu verhalf man dem Hajoidischen Prinzen Harlikanasses zu einem Staatsputsch gegen die Militaristen und dem damaligen Pipaponierkabinett und stellte ihm sechs Schiffe aus der 8. Flotte zur ständigen Verfügung. Harlikanasses unterwarf damit nach und nach sämtliche Hajoidenstämme, wurde König und war den Nitramiern dementsprechend dankbar. Durch den Schutz der Hajoiden unter Harlikanasses war Ninda gesichtert. Die feindlichen Carver blieben weiterhin im nitramischen Minenfeld eingesperrt.

    Die Volksversammlung war jedoch mit diesen Maßnahmen aber keineswegs zufrieden. Man wollte nicht nur Ninda sichern, sondern vor allem den durch Minen abgesichterten Indra-Sektor aus der Gewalt des Gryssan-Syndikates befreien. Dazu war aber mehr als eine starke Flotte nötig. Von den Sternenflotten Nitramiens bestand zu diesem Zeitpunkt nur noch die 8. Flotte und jene Versorgungsschiffe der 9. Flotte, welche die Flüchtlinge von Tuchertius V. nach Vibo und Ninda gebracht hatten. Diese befanden sich noch dazu in einem sehr desolaten Zustand. Daher beschloß die Regierung die Grunderneuerung der gesamten Flotten. Man finanzierte sie wie schon die zuvor erfolgte Erweiterung der Staatsbibliothek mit den Geldern, die ursprünglich den Mogianern zugedacht gewesen waren, insgesamt 1.800.000 Denare.

    Die Rückeroberung

    Mogia war 278 zwischenzeitlich ganz unter den Einfluß des Gryssan-Syndikates geraten. Melanos Nekromantikos hatte sich zum Imperator ausrufen lassen und die Sternenflotte zu einem Instrument des Syndikates gemacht. Die wenigen ehrenhaften Offiziere verstrickte er in endlose Truppenübungen in der Mogianischen Flotten-Akademie. Stellenweise kam es auch zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. An eine Beziehung mit Nitramien war man von Mogianischer Seite nicht mehr interessiert, weil sie nicht mehr profitabel erschien. Außerdem wäre sie dem Syndikat nur ein Dorn im Auge gewesen.

    Ende 278 war die 9. Nitramische Flotte wieder auf dem Stand der Zeit. Sie bestand aus insgesamt 95. Schiffen, von welchen 75 neu waren. Die 8. Flotte war ebenfalls erneuert worden und man arbeitete auf Hochtouren an einer 10. Flotte, welche die eigentliche Rückeroberung leisten sollte. Dies hätte aber zwei weitere Jahre gedauert und so lange wollte die Volksversammlung nicht warten. Sie ernannte daher Harlikanasses zum Strategos Autokrator ("Warlord") und beauftragte ihn damit, zusammen mit der 9. Flotte, allen entbehrlichen Einheiten der 8. Flotte und zahlreichen Hilfstruppen aus Muellarmin den Indra-Sektor zurückzuerobern. Man nahm dies im August desselben Jahres in Angriff.

    Die einst so mächtigen Carver erwiesen sich gegen die neuen Nitramischen Flavinus-Interceptoren und Kreuzer mit ihrer überarbeiteten Nagarjuna-Technologie als machtlos. So drangen Hajoidische Zerstörer ohne weiteres bis ins Galernos-System vor, wo sie die Hauptbasis der Feinde auf Panormus fanden und zerstörten. Es handelte sich bei den Schöpfern der Carver, wie sich herausstellte, um Mogianische Antinitramisten.
    Daneben wurden im Indrasektor noch 9 Piratennester Outianischer Freibeuter entdeckt und eliminiert, die größten davon, Cap Outia und Outman's Castle wurden zu Gefangenenkolonien umgebaut und gerieten unter hajoidische Herrschaft.

    Ende 278 gelang es kurzfristig, das Wurmloch wieder zu öffnen. Wie sich herausstellte, war die Öffnung allerdings instabil und in der Zeitlinie um 3000 Jahre verzerrt. Bevor es endgültig kollabierte, konnte man mit Hilfe der Borellianer, welche inzwischen seit 500 Jahren auf der Gegenseite herrschten, die letzten 115.000 Nachkommen der einstigen Tyrillianer und Jolandin-Elben in den Indra-Sektor transferieren. Dann brach das Wurmloch endgültig zusammen und zerstörte dabei die letzten zwei verbliebenen Flavius-Kreuzer des She'Rijall. Ein Borellianischer Kreuzer konnte nie mehr zurückkehren und schloß sich daher der Konföderation an. Die "Terillianer", wie sich die Iota-Tyrillianer selbst nannten, siedelten sich unter Führung ihres Ingarars Nuriel, einem Nachkommen von Kaiser Felix, auf dem Planeten Tyndalis an und gründeten die gleichnamige Kolonie.

    279 traten die befreiten Nationen Myriel, Andrasko, Cap Nero, Megara und Tyndalis offiziell der Nitramischen Konföderation bei. Zusammen mit den neutralen Staaten Beorn, Con Amour, Laertes und Solus sowie den Hajoidischen Neuerwerbungen Cap Collins und Clapton gründeten sie zusätzlich die Nitramische Epikratie mit ihrem Rat in Julverne (Tyndalis). Damit war die Rückeroberung abgeschlossen.
    Seit 282 Hat die 10. Flotte ihre volle Stärke und gewährleistet den Schutz der Epikratie. Für seine Verdienste für das Nitramische Volk wurde 282 Warlord Harlikanasses zum Kaiser von Georgien erhoben.

    Neue Politik seit 279

    Bei den Neuwahlen der Konföderation 279 wurde Celestin Andrian zum neuen Generalsekretär gewählt. 280 schloß auf sein Betreben die Neu-Nitramische Konföderation einen Rückversicherungsvertrag mit der Verulanischen Allianz sowie Handelsverträge mit den Nationen Karlandrassia, Bürgel-Phili, Convertini und Thorstiflym. Seit 294, am Ende der 1. Regierungsperiode Andrians, kam es immer wieder zu Annäherungsversuchen mit Mogia, Outia und den Smella. Während die Smella bald zu guten Verbündeten wurden, konnte die früheren guten Beziehungen zu Mogia nicht wieder hergestellt werden, da sich Outia kompromisslos quer stellte, ja sogar mit Sanktionen gegen die mogianische Wirtschaft drohte und zur Betonung seiner Haltung kurzerhand eine mogianische Kolonie besetzt hielt. Unter der Regierung von Generalsektretär Alexander Velar wurde die Appeasementpolitik gegenüber Outia endgültig aufgegeben und statt dessen die 10. Flotte weiter ausgebaut.

    Seit 297 versank das hajoidische Reich immer mehr in Anarchie. Imperator Harlikanasses wurde heimlich gestürzt, und Eike von Morion versuchte unter seinem Namen eine Schattenregierung zu führen. Durch sein zielloses Regiment wurden ihm fast alle hajoidischen Militärgouvaneure abtrünnig. Nachdem die Outianer 301 überstürzt den Gryssan-Sektor verlassen hatten, verschoben die hajoidischen Generäle Grausam Fittlich und Morcha Elijan Khan die Hajoidische Grenze eigenmächtig um 15 Lichtjahre in Richtung Gryssan-Sektor. Die Systeme Naguleth, Lut-Elig'el und Gryssania Narbonensis wurden von den Hajoiden überrannt und geplündert, Mog'Eriol rettete sich in die Nitramische Epikratie und der Handelsstützpunkt Mog'Ghulejn machte sich selbst den Smella zum Geschenk. In der Folgezeit überfielen hajoidische Verbände wiederholt Handelstransporte im Indrasektor. 302 gelang es den nitramischen Strategen Dilmas und Venturis, die Treibstoffversorgung der hajoidischen Flotten im Indrasektor lahmzulegen und die abtrünnigen Hajoiden damit zur Aufgabe zu zwingen. Ein hajoidischer Soldatenaufstand auf Ninda stürzte Eike, befreite Harlikanasses und setzte ihn wieder als Imperator ein. Doch seine frühere Macht konnte er nicht mehr durchsetzen, da seine Militärgouvernate ihre politische Autonomie behaupteten.

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