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Geschichte

Rubriken: Altes Kaiserreich | Neues Kaiserreich | Dominion | Konföderation - Gegenwart


Die Neu-Nitramische Konföderation (277 bis heute) - Teil 2

    Die Astral- und Dekolonisationskriege

    Seit 235 a. C. war Tristis in Neu-Ephriterea unumstrittene Hauptstadt Nitramiens gewesen. Seit diesem Zeitpunkt hatte sich auch das Volk der Berecke-Muellarmina gegen das Nitramische Volk verschworen. Die Berecke-Muellarmina hatten den Nordkontinent, auf dem die Nitramier später Neu-Ephriterea gründeten, einst völlig vergiftet und verwüstet und wurden daher von Kaiser Joakim gezwungen, Muellarmin zu verlassen. Seither trieben sie sich in fernen Galaxien herum und schufen sich einen Namen durch das Schaffen vollendeter Tatsachen. Agrippina I. Saurophanes, die Herrscherin des Volkes, hatte aus Machtgier stets alles daran gesetzt, die Nitramier aus Muellarmin zu vertreiben, um zurückkehren zu können und sich einst an Joakim zu rächen, war aber stets an inneren oder äußeren Widersprüchen gescheitert.

    Um 280 gelang es den Berecke-Muellarmina jedoch, wieder dauerhaft im Ekklesia-Montanum Sektor festzusetzen und sofort starteten sie von dort einen Guerilla-Krieg gegen Neu-Ephriterea. Das Nitramische Volk wurde von der schwarzen Kaiserin, der Lehnherrin Neu-Ephritereas gezwungen, diesem Treiben tatenlos zuzusehen, der einsetzende Astralkrieg in Diensten der Astralen Allianz nahm ihnen jede Chance auf Frieden. Denn ab 300 befand sich der nitramische Theta-Quadrant in drei lange Kriege verstrickt. Seit 300 herrschte in der Neu-Nitramischen Konföderation daher das Kriegsrecht. Die Staatsgewalt ging fast vollständig an die kaiserlichen Legaten über, die politische Gewalt verschob sich von der Metropole Tristis zum Verwaltungszentrum Kerysset, wo sich seit 304 auch der Sitz der 8. Flotte befand.

    Dekolonisation

    Die Astralkriege endeten mit drei Siegen. Zwei davon verdienten einen Triumph, der dritte war mit schweren Verlusten erkauft - er ging als das Massaker von 3443 in die Nitramische Geschichte ein: 30% der 8. Flotte wurden durch Verrat vernichtet. Der leitende nitramische Feldherr, Legat Helder Garêl, trat daraufhin von allen Ämtern zurück und in ein Kloster ein.

    Mit dem Ende der Astralkriege endete auch der Lehnvertrag mit dem Kaiserreich Muellarmin. Râs Eskutejn wurde zum außerordentlichen Generalsekretär ernannt mit dem Auftrag die Kolonie Neu-Ephriterea ordnungsgemäß aufzulösen. Doch es kam anders: Die Astrale Allianz beauftragte Nitramien überraschend mit dem Dienst im Ekklesia-Montanum-Sektor für ein weiteres Jahrzehnt. Daraufhin brach zwischen den Berecke-Muellarmin und den Muellarminern ein Bürgerkrieg aus, begleitet von einer Flutwelle von Intrigen gegen das nitramische Volk, die in der Vergiftung des Diplomatischen Korps der Nitramier am Hofe der schwarzen Kaiserin gipfelten. Die Berecke-Muellarmin setzten sich damit durch und zwangen die schwarze Kaiserin den Lehensvertrag zu annulieren. Die Gesandten der schwarzen Kaiserin, die den Nitramiern diese Botschaft überbringen sollten, wurden allerdings von Agenten der Kaiserin Agrippina ermordet, bevor sie Tristis erreichten, so dass die Nitramische Regierung weiterhin im Unklaren blieb und schließlich selbst beschloss, die Kolonie aufzulösen um nicht noch weitere Verluste erdulden zu müssen.

    Gleichzeitig gelang es dem Legaten Perias Alanth einen Pachtvertrag über den Planeten Caledan im Dantiscanum-Sektor zustande zu bringen, welcher der neue Hauptstützpunkt der Nitramier im Theta-Quadranten werden sollte.

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